Trekking in der Dolomitenlandschaft, Weltnaturerbe der Unesco
Ein kleines Dorf, ein weiter Horizont. Während das Tal viel Sehenswertes und verborgene Winkel aufweist, öffnet sich nur wenige Meter oberhalb des Waldes der schier unendliche Horizont, der dem Auge und dem Geist neue Perspektiven bietet.
Nachdem Sie Ihr Auto bei Ihrer Unterkunft oder auf einem der öffentlichen Parkplätze von Sottoguda abgestellt haben, ist der Alltagsstress nur noch eine undeutliche Erinnerung. Sie atmen tief ein, die Lungen füllen sich mit der frischen, reinen Luft, und das Plätschern des Wildbaches schmeckt nach Freiheit.
Für Wanderlustige, die gerne die unberührte Dolomitenlandschaft, das UNESCO-Weltnaturerbe, erkunden und ihre Autos im Urlaub am liebsten stehen lassen, ist Sottoguda ein wahres Paradies. Hier können Sie unvergessliche Momente der Ruhe und inneren Einkehr erleben, sich entspannen und Ihr Gleichgewicht wiederfinden oder einfach in Begleitung Ihrer Lieben spazieren gehen. In der Folge finden Sie einige Empfehlungen für Trekkingtouren mit Ausgangspunkt im Ort.
Bitten Sie in Ihrer Unterkunft oder im Fremdenverkehrsbüro um eine Karte mit genauen Angaben.
Nachdem Sie Ihr Auto bei Ihrer Unterkunft oder auf einem der öffentlichen Parkplätze von Sottoguda abgestellt haben, ist der Alltagsstress nur noch eine undeutliche Erinnerung. Sie atmen tief ein, die Lungen füllen sich mit der frischen, reinen Luft, und das Plätschern des Wildbaches schmeckt nach Freiheit.
Für Wanderlustige, die gerne die unberührte Dolomitenlandschaft, das UNESCO-Weltnaturerbe, erkunden und ihre Autos im Urlaub am liebsten stehen lassen, ist Sottoguda ein wahres Paradies. Hier können Sie unvergessliche Momente der Ruhe und inneren Einkehr erleben, sich entspannen und Ihr Gleichgewicht wiederfinden oder einfach in Begleitung Ihrer Lieben spazieren gehen. In der Folge finden Sie einige Empfehlungen für Trekkingtouren mit Ausgangspunkt im Ort.
Bitten Sie in Ihrer Unterkunft oder im Fremdenverkehrsbüro um eine Karte mit genauen Angaben.
1- Canyon Serrai di SottogudaBenötigte Zeit: 40 Minuten
Höhenunterschied: 200 Meter Auch für Kinderwagen geeignet Der Naturpark Serrai di Sottoguda ist ein zauberhafter Ort wie im Märchen und schenkt Ihnen das Erlebnis einer vollkommenen Erholung. Bei einem einfachen Spaziergang auf einer Strecke von 2,5 km tauchen Sie in eine mystische Atmosphäre ein, umgeben von dem freundlichen Plätschern des Bachs und der kleinen Wasserfälle, der Kapelle Sènt Antòne, dem balsamischen Duft der hundertjährigen Lärchen und Fichten, die ihre Wurzeln in die Steilwände getrieben haben, und der gesunden, reinen Luft in einem frischen Ambiente, das vor der sommerlichen Hitze geschützt ist. Von Sottoguda aus erreicht man den Canyon mit dem „Serrai-Express“, einer kleinen Bahn, die von Sottoguda zur Malga Ciapéla fährt – ein ideales Transportmittel für Kinder oder Besucher, denen das Gehen Mühe bereitet, aber die trotzdem nicht auf diese großartige Erfahrung verzichten möchten. Die Schlucht kann in Richtung Sottoguda - Malga Ciapéla auch mit dem Fahrrad besucht werden. Aufgrund der außergewöhnliche Witterungsverhältnisse vom Oktober 2018, ist der Zugang zur Schlucht momentan nicht möglich. Von Malga Ciapéla aus besteht die Möglichkeit, mit der Seilbahn in nur 15 Minuten auf den Gipfel der Marmolata zu fahren und das neue Museum des Ersten Weltkrieges bei der Zwischenstation Seràuta in der Nähe des Denkmalschutzgebiets (Zona Monumentale) zu besichtigen. Der Eintrittspreis ist in der Fahrkarte inbegriffen. Malga Ciapéla ist auch der Ausgangspunkt für die berühmte Tour zum Fuß der majestätischen Südwand der Marmolata. Inmitten der malerischen Weiden des Ombretta-Tals befindet sich die Malga Ombretta (60 Min. von Rù Dalbèrch nach dem Campingplatz), der geografische Mittelpunkt der Dolomiten, Weltnaturerbe der UNESCO und Heimat der seltenen Albino-Murmeltiere. Von hier aus erreicht man das Rifugio Faliér (40 Min.) und den Ombretta-Pass (1 Std. 30 Min.). |
2- Col dele OteBenötigte Zeit: 30 Minuten
Höhenunterschied: 150 Meter Bei der Brücke in Gemarkung La Vèrda (am Kartenschalter der Serrai-Schlucht) biegt man in einen Panoramapfad ein, der nach ein paar Wegbiegungen aus der Höhe einen Ausblick auf die Ortschaft Sottoguda, das Pettorina-Tal und auf die umliegenden Gipfel bietet. In der Nähe der Brücke Rù de Rùzaton kann die Blüte der herrlichen Sgrìnfe del Diàul bewundert werden, der seltenen Schopfteufelskralle, die in den Felsspalten wächst. Vom Col dele Ote gelangt man auf einem ebenen Weg (30 Min.) bis zur Malga Ciapéla oder zu den alten Bauernhöfe von Sofedèra (45 Min.). |
3- Zum See Alleghe
Benötigte Zeit: 2 Stunden
Höhenunterschied: 250 Meter, verläuft größtenteils bergab Nachdem man auf der orografisch rechten Seite die Sol&Nef-Apartments hinter sich gelassen hat, kommt man auf einen erholsamen Spazierweg am Waldrand, der an dem schönen Picknickbereich Pian da Le Risće vorbei in den Ortsteil Sorarù und nach Savinèr di Laste führt. Von dort aus geht es am Ufer des Flusses Cordévole entlang von Caprile weiter zu dem berühmten See Alleghe, in dem sich die majestätische Nordwestwand der Civetta spiegelt. Auf dem See können auch Fahrten mit dem Ruder- und Tretboot oder im Kajak unternommen sowie Angelfischerei „Fangen und Freilassen“ (C & R) betrieben werden. |
4- ValbonaBenötigte Zeit: 60 Minuten bis zu der Hütte
Höhenunterschied: 500 m Valbona ist ein abgeschiedenes und ursprüngliches Gebiet und bietet einen kühlen Trekking-Pfad, der von Vulkangestein umgeben ist, zwischen dessen Spalten kostbare Exemplare der geschützten Alpenflora zu finden sind. Einige Ortsnamen erinnern an die alten Gruben, in denen das wertvolle Basaltmaterial gewonnen wurde, aus dem die Balkenköpfe der Häuser geschaffen wurden. Einer dieser Ortsteile ist I Ciantógn di Buoji am Eingang zu der frischen und grünen Valbona auf der rechten orografischen Seite. Nachdem man die alte Malga Valbona (60 Min.) erreicht hat, kann man bis Forcella di Valbona (1 Std. 45 Min.) oder Forcella delle Fontane (1 Std. 45 Min.) weitergehen und gelangt in das Biois-Tal. Bemerkenswert ist in dieser Gegend die endemische Flora, typisch für arktische Zonen und ein Vermächtnis der Gletscher des Alpenbogens. |
5- Der Faièr-Wald und die alte Ortschaft SofedèraBenötigte Zeit: etwa 2 Stunden für den Rundweg
Höhenunterschied: 300 m Vom Spielplatz Sottoguda aus überquert man den Wildbach Pettorina. Nachdem man die Ortschaft La Céva seitlich der Ruinen des alten Bauernhofs von Sottoguda hinter sich gelassen hat, betritt man einen herrlichen Buchenwald, I Faièr. Folgen Sie dann den Wegweisern zu den beiden sonnigen Ortsteilen Albe und Valier des Dorfes Sofedèra, das bis in die 60er Jahre bewohnt war. Hier können Sie wunderschöne Häuser aus Naturstein bewundern. Sehenswert ist auch die Ciesa di Lece, bei der die Kunst des Steinschneidens das höchste Niveau erreicht hat. Nehmen Sie sich die Zeit für ein Schwätzchen mit Umberto! Er sorgt als einziger Bewohner des Ortes mit Sorgfalt und Hingabe dafür, das Dorfbild zu bewahren. Er wird Sie auf verschiedene Sehenswürdigkeiten hinweisen, die er versucht zu erhalten. Auf dem Rückweg ist es empfehlenswert, den Rundgang mit einem Spaziergang durch das Viertel Le Palue mit seinen reizvollen Tabièi abzuschließen, um dann wieder nach Sottoguda zurückzukehren. |
6- Franzéi und Lèch di Giai
Benötigte Zeit: 60 Minuten bis Franzéi
Höhenunterschied: 1.100 Meter Sobald Sie das letzte Haus von Sottoguda, die Ciesa La Vèrda, in Richtung Serrai hinter sich gelassen haben, biegen Sie sofort nach links ab und folgen dem Maultierpfad, bis Sie zur Staatsstraße gelangen, die zum Fedaia-Pass führt. Überqueren Sie diese und setzen Sie den Weg auf einer Landstraße durch Wälder und Weiden fort, die verschiedene Aussichtspunkte aufweist (die Hochebene I Piegn mit jahrhundertealten Fichten) und Sie zu der idyllischen Talmulde Franzéi bringt, wo man nicht selten gutmütigen Kühen und Pferden begegnet (50 Min.). Bergwärts durch das Val de la Miniera, wo der Steinbock zu Hause ist, gelangt man zu einem zauberhaften Gletschersee, dessen Wasser eine intensive kobaltblaue Farbe zeigt: Das ist der Lèch di Giai, in dem laut Legende die „Eivàne“ (auf Italienisch Anguane – Dämoninnen), Figuren der ladinischen Mythologie, zu baden pflegten (60 Min. ab Franzéi). Von hier aus kann man zur Forcella dei Giai (20 Min.) gelangen oder auf einem anspruchsvolleren Weg die Cima dell’Auta erreichen (60 Min. für erfahrene Wanderer). |
7- Der Col de Fedèra und die Gebirgskämme Migogn
Benötigte Zeit: etwa 1 Std. 40 Minuten bis Col de Fedèra, 3 Std. 30 Minuten bis zum Gipfel des Migogn
Höhenunterschied: 750 Meter bis zum Col de Fedèra, 1.150 m bis zum Gipfel des Migogn Wie bei der Tour Nr. 6 kommen Sie nach dem Bosch di Faièr zum Mont de Sot (60 Min. von Sottoguda, ziemlich anstrengend), wo Sie sich an einem Brunnen erfrischen können. Kurz vorher lädt eine Steinbank zur Rast ein, auf der die Bauern jahrhundertelang gesessen und die uralten Lärchen der Ortschaft Cosproè bewundert haben. Von der Ortschaft Col dal Tón auf dem Mont de Sot aus folgen Sie den Wegweisern zum Col d'Albe (25 Min.), um dann den Felsvorsprung des Col de Fedèra (15 Min.) zu erreichen, wo einst die Heuernte eingebracht wurde, wie leicht an den zahlreichen Tabièi (Heuschobern) erkennbar ist, denen man hier begegnet. Im Sommer fand in Sottoguda eine richtiggehende Völkerwanderung in die hoch gelegenen Gebiete statt, um das Heu zu beschaffen, das auf großen Luoze (Schlitten) ins Tal befördert wurde. Die Stagudèr, die mit den Zarlìn (Tragekörben) Lebensmittel, kleine Nutztiere, die notwendigsten Gebrauchsgegenstände transportierten, wurden scherzhaft Beduini (Beduinen) genannt. Man erklimmt dann die steilen Wiesen des Mont de Sora und gelangt zum Gebirgskamm des Migogn, wo man vom Rand eines alten Vulkans rundum das großartige Panorama bewundern kann. Ganz in der Nähe sind auf den Zime de Agnereze die Überreste der Geschütze mittleren Kalibers zu sehen, mit denen die Hochebene von Cherz (Campolongo-Pass) während des Ersten Weltkriegs bombardiert wurde. Auf dem Gipfel war ein Scheinwerfer positioniert, der den Col di Lana beleuchtete. |
8- Der piz de GudaBenötigte Zeit: 2 Std. 45 Minuten
Höhenunterschied: 900 Meter Von unten betrachtet, wirkt der Piz de Guda wie eine Art Machu Picchu in Miniatur. Der Ortsname Sottoguda hat genau die Bedeutung „unter dem Piz Guda gelegen“. Nachdem man den Bosch di Faièr wie bei den Wanderungen Nr. 6 und 7 hinter sich gelassen hat, erreicht man den Mont de Sot (60 Min. von Sottoguda, ziemlich anstrengend). Es geht weiter bis zur Ortschaft Col dal Tón, dann links zum Piz de Guda und über die Abhänge des Arjèi nach oben, wo man zu einem Gebirgsbach gelangt, dem man 150 Meter lang folgt. Nachdem dieser überquert wurde, trifft man auf die Ruinen eines alten Aiél (Kohlenmeiler), die sichtbar sind, weil die Hirsche während der Brunftzeit im Kampf gegen die männlichen Konkurrenten das Gebüsch niedertrampeln. Man gelangt zum Gebirgspass Forcia und dann über den letzten Wegabschnitt, wo die Überreste der Schützengräben aus dem Großen Krieg zu sehen sind, bis zum Gipfel des Piz de Guda. |
Sehenswürdigkeiten in der Gegend
Der See Alleghe
und die Civetta-Nordwestwand |
Der Marmolada Gletscher
und der Fedaiasee |
Der Mann von Mondevàl
und das Museum Museo Vittorino Cazzeta |